Die Lage zum Jahresende 2017 scheint extrem widersprüchlich: Die Wirtschaft wächst, die Aktienmärkte verzeichnen Rekordstände, die Arbeitslosenzahlen sinken und die Industrie zeigt ein seit langem nicht gesehenes Maß an Optimismus. Zugleich erstickt die Welt unter der höchsten Schuldenlast ihrer Geschichte, krankt an der größten sozialen Ungleichheit und wird von höheren Risiken als vor der Krise von 2007/2008 bedroht.
Von Ernst Wolff – Wo stehen wir denn nun wirklich? fragen sich die meisten von uns zum Jahreswechsel. Können wir beruhigt in die Zukunft
Frank Kutterer
Es gibt ein zurück, auch wenn dieser Weg als höchst unpopulär anzusehen ist. Ein gegenseitiger Verzicht auf Schuldenrückzahlung. Im Klartext, ein globaler Schuldenschnitt!
Kasperle
Und dann?
Fangen wir mit unserer jeweiligen Position bei Null an?
Nal sehen wie lange es dauert , bis wir wieder da sind, wo wir heute sind.
Dann wieder Schuldenschnitt. usw.
Helfen würde nur eins: Enteignung von jedem und alles sowie die Abschaffung von Zinsen.
Rolf Ehlers
Die Enteignung fast aller wie wir sie bei der Währungsreform 1948 erlebt haben, ist womöglich wirklich die einzige Lösung des Dilemmas. Das aus dem Nichts gezauberte Geld ist doch durch nichts gesichert, nicht durch materielle Werte noch durch die Leistungsfähigkeit der Gesellschaften. Dann kann man es auch auf Null herunterfahren. Ich fürchte allerdings, dass dann niemand da sein wird, der das Finanzsystem auf neue gesunde Füße stellen wird, sodass das Elend nicht endet sondern sich nur ändert.
brücke
Das ist heute ein Problem, weil auch sie Sozialabsicherungsgelder in den Rachen der Finanzmafia gesteckt wurden .
Isikat
Sehr guter und treffender Artikel. Und ich bin froh, dass das so langsam auch erkannt wird. Ich versuche schon seit zwei Jahren, über die Kommentarfunktion verschiedener Medien darauf aufmerksam zu machen und aufzurütteln – mit dem Ergebnis, dass ich dort immer zensiert wurde. Denn „uns geht es doch so gut wie nie“ und „Deutschland im Aufschwung“ – und alle folgen der Parole und werden in den Abgrund gesteuert, ohne ihn zu bemerken. Keiner durfte dagegen sprechen. Es ist keine Umkehr mehr möglich. Wir können nur noch auf diese weltweite, nie dagewesene, riesige Katastrophe warten – und hoffen, dass uns noch ein wenig Zeit bleibt, um zu leben – denn wenn dieses ganze Weltfinanzsystem zusammenbricht, bleibt nichts mehr, gar nichts……..
Richard
Man trenne die Realwirtschaft von der betrügerischen Finanzwirtschaft und die Probleme lösen sich in Luft auf. Und zwar mit folgenden Maßnahmen:
1. Militärpakt mit Rußland, um die Truppen der Wallstreet abzuschrecken.
2. Währungsreform. Guthaben der Bürger werden übernommen, Forderungen der Banken für nichtig erklärt. Damit ist der Staat fast schuldenfrei. Keine Zinszahlungen mehr.
3. Verstaatlichung der Schlüsselindustrien. Produktion für Binnennachfrage und Sozialstaat statt für Export.
4. Abschaffung des Zinssystems. Kredite vergibt der Staat zinslos in begrenzter Menge, um Inflation zu vermeiden.
5. Einführung von Bürgergeld. Finanziert aus der Automation Industrie 4.0.
Dann sind die meißten Probs schon Geschichte.