Banken haben in den Pleite-Konzern Signa investiert!

Mit großem Spektakel wird jetzt die Insolvenz von Signa beschrieben. Das ist das Unternehmen von Karstadt-Investor Rene Benko. Die Firmengruppe kann in der deutschen Wirtschaft einige Löcher hinterlassen. Nun stellt sich heraus, welche Banken wie involviert sind. Zieht das noch große Spuren nach sich, die es zu beachten gilt?

Banken sind involviert – wie groß ist der Schaden?

Die Frage sei erlaubt – wie groß ist der Schaden, wenn Banken Kredite vergeben haben, die sie vielleicht nicht mehr oder nur zum Teil wiedersehen werden. Dabei sind demnach nach verschiedenen Quellen solche Häuser wie die Raiffeisen Bank. Die habe gut 750 Millionen Euro investiert. Julius Bär aus der Schweiz soll mit 606 Millionen Franken in dem Projekt stecken.

Die Helaba bringt einen „mittleren dreistelligen Kreditbetrag“ auf, genau wie die NordLB. Auch die BayernLB sei entsprechend involviert, s die Information.

Die Großbank UniCredit habe gut 600 Millionen Euro in diesem Projekt.

Am Ende allerdings werden die Banken wohl selbst dann nicht sein, wenn die Insolvenzmasse nicht genügend hergibt. Es ist letztlich vor allem ein Fingerzeig: Was passiert, wenn nach diesem Konzern in einer wirtschaftlich schwierigeren Situation mehr und mehr Unternehmen Insolvenz anmelden müssen? Wie viele Kredite sind in Deutschland oder in anderen, aber für uns relevanten Ländern eigentlich „faul“ oder werden dies noch?

Die Frage sei erlaubt: Ist die Wirtschaftskrise in all ihren möglichen Dimensionen schon verstanden? Das muss nicht unbedingt der Fall sein, denn berichtet wird derzeit nur von einer leicht rückläufigen Wirtschaft. Die Verschuldungsquoten sind das – eventuell große – Drama. Noch fehlt insgesamt sicherlich die Übersicht.