Deutschland am Abgrund und nur wenige stört es

Die Jahre zwischen 1933 und 1945 gelten heute als die dunkelsten der deutschen Geschichte. Nicht ohne Grund, denn auf der Basis einer höchst fragwürdigen Ideologie wurde das Land systematisch in den Untergang geführt. Die, die diese Jahre miterleben, aber nicht verhindern konnten, prägten anschließend die Mahnung „Wehret den Anfängen“.

Von dieser Haltung ist heute nicht mehr viel übrig geblieben, denn wieder treibt eine ideologisch verblendete Minderheit das Land nicht nur an den Rand der Klippe, sondern sehenden Auges über ihn hinaus. Dabei kann es den Protagonisten der großen Transformation offensichtlich nicht schnell genug gehen.

Nur ganze fünf Quartale bestimmt die Ampelkoalition die Geschicke des Landes und doch fühlen sich die Veränderungen bereits an als seien nicht nur fünf Quartale, sondern fünf Jahre ins Land gegangen. Der Wandel wird dabei in alle Bereiche des Lebens hinein vorangetrieben und sehenden Auges wird akzeptiert, dass das Land zerstört wird.

Ist es Lust an der Selbstzerstörung?

Niemand, der ein Haus sein eigen nennt und bei klarem Verstand ist, käme auf die Idee, die funktionierende Heizung stillzulegen und das Dach abzudecken. Doch das geschieht in Deutschland gerade. Das Land hatte 2011 ein funktionierende und vor allem auch ausgewogene Energieversorgung. Sie wurde aufgegeben.

Strom soll in Deutschland jetzt nur noch mit Solarzellen und Windrädern erzeugt werden. Ihr Grundproblem, die fehlende Grundlastfähigkeit, ist seit Jahren bekannt. Gelöst ist es nicht. Trotzdem werden die letzten drei Atomkraftwerke in wenigen Tagen endgültig abgeschaltet und auch die noch laufenden grundlastfähigen Kohlekraftwerke sollen ihnen bis 2024 folgen.

Dass hier Lücken entstehen, die kurzfristig nicht zu schließen sind, sehen viele. Nur die Regierung kann oder will nicht sehen, dass man ein Industrieland nicht von den Launen der Natur abhängig machen kann. Die Industrie wird aus der veränderten Lage ihre Konsequenzen ziehen und das Land verlassen. Zurück bleiben die, die nicht gehen können und mit den Scherben ihrer Existenz leben müssen.