Fridays for future jetzt doch nicht tot: Klimastreiks

Vor Tagen gab Luisa Neubauer an, dass Fridays for future in der aktuellen Verfassung nicht mehr weiter zu führen sei. Die eigentlich Betroffenen der Klimaschäden würden nicht vertreten sein. Nun hat sich Luisa Neubauer angesichts der jüngsten Katastrophe per Twitter zu Wort gemeldet. Offenbar wird die Kampagne nun doch fortgeführt.

40 mal im Streiks

Nach einem Bericht aus der „Faz“ hat die Klimakämpferin für die Ankündigung von Streiks „viel Lob“, jedoch nicht ausschließlich erhalten.

Sie hatte getwiittert: „Das Ausmaß der Zerstörung macht sprachlos. Dort, wo Hilfe gebraucht ist, rufen wir zum Helfen auf. Wir streiken heute in über 40 Orten für echten Klimaschutz – auch in Solidarität mit denen, die so viel verloren haben. Diese Katastrophen müssen politische Konsequenzen haben“, endete sie im Tweet.

Die Kritiker forderten von Neubauer offenbar, dass sie selbst in den betroffenen Gebieten helfen solle.

Neubauer ist der Auffassung, dass vor allem die Union mit ihren Klimaschutzplänen nicht hinreichend auf den Klimawandel und die Risiken reagiere. Laschet würde als Kanzlerkandidat mit einem „Wahlprogramm zur Bundestagswahl (antreten), das die Klimakrise beschleunigen wird“.

Es wäre „phänomenal verloren“, wenn Laschet nun für den Klimaschutz ein höheres Tempo wünschte. „Er regiert seit Jahren in NRW und tut mit seiner Politik aktuell alles dafür, dass die globalen Klimaziele verpasst werden“. Sie würde mit Fridays for future den Druck erhöhen. Es könne nun nicht „Weiter-so“ gehen.

Die SPD wie auch die Grünen haben ohnehin nun (erneut) angekündigt, den Klimawandel aufhalten zu wollen. Die Kritik an diesem Vorhaben ist vergleichsweise groß, da Gegenstimmen meinen, das Unglück würde instrumentalisiert.