Weihnachtsmarktanschlag 2016: Offizielle Täterschaft von Amri in Frage gestellt

Am 19. Dezember 2016 wurde auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ein Anschlag verübt, bei dem elf Menschen verstarben. Die bis dato vorherrschende, offizielle Theorie sieht Anis Amri als Täter. Daran hatten Kritiker und Zweifler, auch in den Alternativen Medien, lange gezweifelt. Nun zitiert das „Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)“ aus einem Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Schleswig-Holstein, das der Redaktion vorliege.

Der Schluss des Gutachtens könnte lauten, so heißt es, dass Amri nicht allein gewesen sei – oder möglicherweise noch nicht einmal der Täter. Das Gutachten hatte der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages beauftragt.

DNA-Spuren an der Pistole

Dabei stützt sich das Gutachten offenbar auch auf DNA-Spuren an der Pistole, die der vermeintliche Täter genutzt haben soll, um den Fahrer des Tatwerkzeugs, einen LKW, zu erschießen. Zudem werden Spuren ausgewertet, die sich in der Fahrerkabine des LKW fanden.

Zur Pistole wird aus dem Gutachten zitiert: „Es kann nicht sicher festgestellt werden, dass die bei Amri sichergestellte Waffe auch die Tatwaffe war, die gegen Urban eingesetzt worden war.“ Für eine sichere Feststellung seien das Fragment des Projektils, das sich im Schädel des Fahrers fand, sowie das Projektil selbst zu deformiert, um hier eine ballistische Zuordnung zu ermöglichen.

Bei der Fahrerkabine wäre „nicht ableitbar, dass eine bestimmte Person (zum Beispiel Amri) den LKW gefahren (…) oder sich lediglich als Beifahrer in der Führerkabine aufgehalten hat.“ Es fänden sich allerdings DNA-Spuren einer zweiten unbekannten Person im Führerhaus des LKW. Damit sei auch nicht auszuschließen, dass diese zweite Person den LKW gefahren habe – womit diese dann der Haupttäter werde.

Überhaupt sei insgesamt ein „anderer Ablauf des Attentats als der in der Öffentlichkeit angenommen aufgrund der DNA-Spuren nicht auszuschließen“, zitiert und resümiert das RND. Die offizielle Theorie des Bundeskriminalamts zum gesamten Geschehen könnte wanken. Kritiker hatten vor einiger Zeit u.a. darauf verwiesen, Amri habe wesentlich früher verhaftet werden können – dies sei mit Rücksicht auf die USA oder wegen Fehlern nicht geschehen.