„Der US-amerikanische Krieg um Ressourcen“
- Meine Damen und Herren, guten Abend. Bereits in Teil 1 und Teil 2 wurde über die Pläne der US-amerikanischen Strategen berichtet, weltweit alle strategischen Ressourcen vereinnahmen zu wollen. Ein weiteres Land, dass verdächtig nahe an den sogenannten "Bogen der Instabilität" grenzt, ist Griechenland. In diesem „Bogen der Instabilität“ sollen sich die größten strategischen Reserven der Welt befinden. Deshalb geht es in dieser Sendung um die Frage, inwieweit die Griechenland-Krise mit dem US-amerikanischen Krieg um Ressourcen zu tun haben könnte? Doch der Reihe nach: Bereits in den 70er-Jahren waren Experten überzeugt davon, dass vor den griechischen Küsten große Öl- und Gasvorkommen schlummern. Nur ging man der Sache nie richtig auf den Grund. Tatsächlich sollen die Rohstoffvorkommen des andauernd bankrotten Landes riesig sein. Nachdem im Jahr 2009 im ägäischen Meer kleinere Mengen an Öl entdeckt worden waren, wurden die Erforschungen ausgeweitet. Mit Erfolg, wie im Jahr 2010 erstmals bekannt wurde: unter dem Ionischen Meer zwischen Griechenland und Sizilien sollen mehr als 22 Milliarden Barrel Öl lagern, sowie mehr als 4 Milliarden im Norden der Ägäis. Hinzu kämen Erdgasreserven im Wert von 9 Billionen US- Dollar, wie der griechische Analyst Aristoteles Vassilakis schätzt. Das Erdgas habe einen Reinheitsgehalt von 99 Prozent und könne sofort industriell verarbeitet werden. Unter griechischem Boden würden zudem Gold, Uran, Osmium und andere seltene Mineralien lagern. Am 3.Oktober 2012 berichtete die Nachrichtenagentur Reuters von einer Studie griechischer Geologen. Das Ergebnis sei: Die Öl- und vor allem Gasvorkommen könnten dem Staat über 25 Jahre hinweg insgesamt rund 600 Milliarden Dollar (465 Milliarden Euro) einbringen. Ein Kommentator drückte es so aus, ich zitiere: „Angesichts dieses Rohstoffreichtums muten die griechischen Schulden wie ein Witz an.“ Es sei jedoch mehr als fraglich, ob die Griechen ihren Schatz werden heben können. Denn nur ein halbes Jahr nach diesen Funden hätte der von der Europäischen Union (EU), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der vom Internationalen Währungsfonds (IWF) orchestrierte Niedergang des Landes begonnen. So forderte der IWF bereits im Jahr 2012, Griechenland müsse seine Häfen und öffentlichen Einrichtungen veräußern, um seine Schulden zu reduzieren, darunter auch die staatlichen Ölgesellschaften. Manos Giakoumis, der für die wirtschaftliche und politische Analyse-Webseite Macropolis in Athen arbeitet, meint, dass es derzeit gar nicht um die Schulden Griechendlands gehe. Vielmehr gehe es um Privatisierung des Staatseigentums und somit dem Ausverkauf, allem voran seiner Rohstoffe. [caption id="attachment_18307" align="alignleft" width="499"]
Manipulation im ZDF - Griechische Oel- und Gasreserven
Markus Lanz und "Gesundheitsminister"-Darsteller Bahr versuchen, Dirk Müller fertigzumachen. Man will Müller als "Verschörungstheoretiker" hinzustellen. Es geht um den Griechischen Öl- und Gasskandal. Ein Schmierenstück besonderer Güte, welche die Volksverdummungsanstalt ZDF dem gehirngewaschenen Bürger da zumutet.Sitzt Griechenland auf 51 Billionen Kubikmeter Erdgas? Gasreserven Griechenlands um ein Vielfaches größer als gedacht
Der FOCUS fragt:Sitzen die Griechen auf immensen Reichtümern?
"Ist das krisengebeutelte Athen wirklich arm? Experten behaupten, das notorisch bankrotte Griechenland sei reich an Rohstoffen. Allein in der Ägäis sollen ungeahnte Gas-Schätze schlummern.
Es ist eine Ohrfeige für jeden deutschen Steuerzahler. Der Tag für Tag arbeiten geht, erst mit 67 in Rente darf, sich Sorgen um die Altersvorsorge macht. Und um die Zukunft seiner Kinder. Viele haben sich mehr oder weniger damit abgefunden, dass sie für den jahrzehntelangen Schlendrian griechischer Politiker, für die eigenwillige Interpretation von Steuergesetzen vieler Hellenen, für den Traum einer Gemeinschaftswährung von Europas Politikern geradestehen müssen. In den vergangenen Wochen schlug die Troika für Griechenland einen weiteren Schuldenschnitt vor. Das träfe jetzt erstmals direkt die Steuerzahler. Zum Schlag ins Gesicht wird es, wenn sich ansatzweise bewahrheitet, was seit Monaten immer wieder hochkocht: nämlich, dass Griechenland gar nicht arm ist. Sondern reich. Und zwar an Bodenschätzen......"

Vor über 20 Monaten berichtete Politaia.org über den gigantischen Betrug, den die Bankster und die korrupten Regierungen im Zusammenhang mit dem Griechenland-Bailout , der Abzocke Deutschlands und den Gas- und Ölreserven Griechenlands durchziehen.
Während sich Israel, Zypern, die Türkei und der Libanon um die riesigen Gasfelder vor ihren Küsten streiten (mehr dazu hier und hier), ist es um den weitaus größten Eigner der Festlandssockel im östlichen Mittelmeer merkwürdig still.
Das vitale Interesse Deutschlands am Verbleib Griechenlands und Zyperns in der Eurozone
Die Offshore-Investmentberatungsfirma Pytheas schreibt in einer Präsentation mit dem Titel Southeastern Mediterranean Hydrocarbons, dass die gesamte EU mit den griechisch-zypriotischen Gasvorkommen 120 Jahre mit Energie versorgt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass der Zwergstaat Süd-Zypern ein "Rettungspaket" über 16(!!!) Milliarden Euro haben will. In der Studie von Pythea heißte es auf den Seiten 14 - 17: "Der jährliche Verbrauch von Erdgas in der EU beträgt 500 Milliarden Kubikmeter. Beinahe die Hälfte wird aus Russland importiert, 160 Milliarden Kubikmeter aus Algerien und 90 Milliarden Kubikmeter aus Libyen. Bis 2020 wird der Bedarf um weitere 225 Milliarden Kubikmeter steigen. Das Gesamtenergiedefizit (bezogen auf Öl und Gas) wird damit 845 Milliarden Kubikmeter (als Erdgasäquivalente) erreichen. Dieses Energiedefizit kann weder von Russland....noch von Algerien und Libyen befriedigt werden..... Laut dem USGS (US-Geologischer Dienst) umfassen die Gaslager vor den Küsten (EEZs) Zyperns, Israels und Ägyptens (abgesehen von den bereits entdeckten Lagern) konservativ geschätzt weitere 10,8 Billionen Kubikmeter. Das bringt die Gesamtreserven auf einen Stand von 13,8 Billionen Kubikmeter, das 12fache an Erdgas, das Europa in Zukuft aus der Nabucco-Pipeline insgesamt erhalten soll. Zieht man großzügig 3 Billionen Kubikmeter für den heimischen Bedarf von Zypern, Ägypten und Israel ab, so verbleiben 10,8 Billionen Kubikmeter Gas, welche den Energiebedarf der EU für die nächsten 35 Jahre (nach 2020) befriedigen könnten! [caption id="attachment_18309" align="aligncenter" width="618"]
Demnach hat die griechische Regierung die Sparauflagen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU aus einem ganz bestimmten Grund vorsätzlich unterlaufen, um einen ersten Schuldenschnitt zu bekommen. Und sie hält alle weiteren Sparauflagen der Troika bewusst nicht ein, um weitere Hilfsgelder und einen zweiten Schuldenschnitt zu bekommen. Athen will unbedingt den Bankrott mit einem Schuldenschnitt. Was auf den ersten Blick absurd klingt, wird verständlich, wenn man die geheimen Hintergründe kennt..."
Die griechische Oligarchie will soviel wie möglich herausholen und hält sich nicht an die Vereinbarungen mit der Troika, der EZB und dem IWF, indem sie auf einen weiteren Schuldenschnitt durch einen Staatsbankrott hinarbeitet. Seit 2009 lässt sich Griechenland (in der Hauptsache von der Deutschland) alimentieren, obwohl das Land mit dem Verkauf von Förderrechten sämtliche Schulden problemlos bezahlen könnte. Aber warum bezahlen, wenn es auch anders geht? Da haben sich die griechischen Oligarchen mit Hilfe der USA einen perfiden Plan ausgedacht:
Erst kommt die drohende Pleite, hervorgerufen durch die internationale Bankstermafia, allen voran Goldman-Sachs. Dann kommen die Hilfsgelder der EU. Man verzögert die Reformen, es kommen weitere Hilfen bis zum ersten Schuldenschnitt, der bereits stattgefunden hat. So geht es weiter bis zum zweiten Schuldenschnitt durch den Staatsbankrott. Man tritt aus der EU aus und kann mit der neuen Drachme neu durchstarten. Und man sitzt auf unsagbaren Schätzen. Denn von 300 Milliarden Dollar kann gar nicht die Rede sein. Bei einem Erdgaspreis von nur 0,20 Cent/Kubikmeter ab Erzeuger sind das im Falle der griechischen Reserven (von vorsichtig geschätzten 25 Billionen Kubikmetern) - etwa 5.000 Milliarden Euro.
Laut der Präsentation vom Pythea sind dabei bei weitem noch nicht alle potentiellen Vorkommen untersucht:
".....Greece has not yet performed relevant seismic surveys in the offshore areas around Crete and South Aegean Sea, (b) Greece has not yet commenced exploration in neither the Cretan nor Libyan Seas, and (c) Cyprus has not yet completed its hydrocarbon exploration activities...."
Währenddessen wird Deutschland weiter ausgeplündert.
Auch vor den Küsten des Gaza-Streifens und des Libanon gibt es Gas. Palästina darf unter keine Umständen den Status eines eigenen Staatsgebildes erlangen, denn dann könnte es die "Ausschließlichen Wirtschaftszone" (AWZ) vor der Küste Gazas für sich geltend machen, welche die Israelis natürlich für sich beanspruchen. In diesen Gebieten ist es zufällig zur Zeit sehr unruhig. Der Libanon wird von der Landkarte verschwinden, sagt Netanjahu. Und welche Rolle in dem ganzen Gas-Machtpoker Syrien spielt, können sie in den Analsyen von William Engdahl lesen, hier und hier.