Als Beschwichtigung eines wegen des Iran-Nukleardeals aufgebrachten Hauses Saud unterstützen die USA auf sämtlichen Ebenen den erbarmungslosen Bombenkrieg gegen den Jemen – die jemenitische Bevölkerung als Bauernopfer auf Obamas Schachbrett. Trump eskaliert nun diese Politik der verbrannten Erde. Doch auch unabhängig vom Krieg der Saudis zieht sich eine jahrzehntelange Blutspur aus Massakern und Drohnenmorden der USA durch den Jemen.
Tausende Menschen versammelten sich am 8. Oktober 2016 in der Hauptstadt Sana’a zur Beerdigung von Ali al-Rawishan, dem Vater des von den
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1 Kommentare
Olaf Opelt
Als erstes einen großen Dank an die Neopresse für die Erinnerung an das Martyrium des jemenitischen Volks.
Jawohl, der Gegner ist der Iran, die Schiiten und die Huthis, denn unter Führung der Huthi haben sich die Jemeniten gegen einen Präsidenten gewehrt, der eine vereinbarte Wahl nicht abgehalten hat und seine Macht über den USI erhalten wollte. Das darf nicht geschehen. Und wenn es dem USI um Jobs geht, dann sind dies die profitablen Arbeitsplätze. Profitabel für die wichtigen Männer, nicht für die Menschen. Was leider vergessen wurde, ist die Überziehung des Jemen mit Hunger und Wassernot, nicht zuletzt durch Blockade von Lebensmittellieferungen. Die Blockade, die die Seuche Cholera und Diphtherie auslösten, mit denen bereits zigtausende Jemeniten gemordet wurden, darunter ein riesiger Anteil an Kindern, die Seuchen, die nach wie vor Millionen von Menschen bedrohen und Unmengen von weiteren Todesopfer kosten werden.
Und was machen die Deutschen? Sie schauen zu, denn Jemen ist ja sehr weit weg. Sie schauen zu wie der neue Außenchef neue Rüstungslieferungen an die Saudis verteidigt; sie schauen zu, wie sie selbst von Menschen zur Sache gemacht werden, in dem sie die Augen abwenden, von der groben Lüge, die in der neuen Präambel zum GG steht.
Olaf Opelt
Bundvfd.de