Eigentlich ist es laut EZB-Vertrag die Aufgabe der Europäischen Zentralbank, rein als Hüterin der Währung Euro zu fungieren. Doch zwanzig Jahre nach Einführung des Euro als Buchgeld ist die EZB zu einem Organ verkommen, das unrechtmäßig in die Geldpolitik von Euro-Staaten eingreift. 2010 beging der damalige EZB-Chef Jean-Claude-Trichet Tabubruch. Während der Finanz- und Schuldenkrise begann die EZB damit, im Rahmen des „Securities Markets Programme (SMP) Staats- und Firmenanleihen zu kaufen. Das Anleihekaufprogramm sollte dazu dienen, die Banken in der Euro-Zone ausreichend Hier weiterlesen...